Das Leben Jesu
eBook - Aufsehenerregende Jesus-Biografie - Der historische Jesus (Kindheit und Jugend Jesu + Johannes der Täufer + Jesus zu Kapernaum + Predigten am See + Johannes Tod...)
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Beschreibung
Ernest Renan's 'Das Leben Jesu' ist ein bahnbrechendes Werk, das die historisch-kritische Methode auf die Untersuchung des Lebens von Jesus Christus anwendet. Renan präsentiert in seinem Buch eine detaillierte Analyse der Evangelien und anderer historischer Quellen, um ein Bild von Jesus als historische Persönlichkeit zu zeichnen. Sein literarischer Stil ist prägnant und gut lesbar, was dazu beiträgt, komplexe theologische Themen für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Renan stellt sein Werk in den Kontext seiner Zeit und seiner kulturellen Umgebung, wodurch das Buch nicht nur als theologisches Werk, sondern auch als historisches Dokument betrachtet werden kann. Als einer der führenden Religionshistoriker seiner Zeit liefert Renan eine faszinierende Perspektive auf die Figur von Jesus Christus und seine Bedeutung im Kontext des ersten Jahrhunderts.
Leseproble
Courtney Glass fuhr auf den Kiesparkplatz und verfluchte den Schwachkopf, der sich hier mit ihr verabredet hatte. Es war Mitte August. Draußen hatte es siebenunddreißig Grad. Da verbarrikadierte sich jeder halbwegs vernünftige Mensch in einem Gebäude mit Klimaanlage und trieb sich nicht auf einem gottverlassenen Wander- und Mountainbikepfad herum. Und das alles nur in der Hoffnung, nach dem Mittagessen schnell noch ein Schäferstündchen einzulegen?
Hielt er das etwa für romantisch? Oder für originell? Obwohl John David Alvin an einer der besten Universitäten Amerikas studiert hatte, war er manchmal einfach nur ein Idiot.
Courtney schnaubte wütend und klappte die Sonnenblende mit dem Schminkspiegel herunter. Idiot hin oder her - gut aussehen wollte sie auf jeden Fall. Gut aussehen war sowieso die beste Rache, vor allem wenn es um einen Ex ging.
Doch die Götter der Schönheit waren ihr heute nicht hold. Die hohe Luftfeuchtigkeit ließ ihr Haar langweilig herunterhängen, und ihr Make-up zerlief fast. Sie kramte in ihrer Handtasche in der Hoffnung auf eine rettende Idee, doch vergeblich. Also tupfte sie sich bloß mit einem Taschentuch die Stirn ab und fuhr sich ein paar Mal mit den Fingern durch ihr Haar. Dann begann sie, Lippenstift aufzutragen, hörte jedoch sofort wieder auf. Was für eine Rolle spielte es, welchen Eindruck sie auf David machte? Er war der Letzte, den sie momentan sehen wollte. Eigentlich hätte sie gar nicht kommen sollen. Doch seine ständigen Nachrichten gingen ihr auf die Nerven. Höchste Zeit, dass sie endlich einen Schlussstrich zogen.
Eine Bewegung im Rückspiegel erregte ihre Aufmerksamkeit. Er kam. Sie beobachtete, wie ein schwarzer Porsche Cayenne neben ihr parkte. Den roten Carrera hatte er wohl verkauft. Nach dem, was passiert war, überraschte sie das nicht. Plötzlich wurde sie nervös. Sie musterte das Innere ihres alten Buick, dessen verblichener Charme ein leeres Bankkonto verriet. Courtney war zwar ein richtiges Genie, wenn es um die unerkannten Möglichkeiten billiger Drogeriemarkt- Kosmetika ging, und auch als Schnäppchenjägerin in Secondhand-Läden war sie gut, aber bei diesem Wagen war jegliche Liebesmüh vergebens. Solange sie ihre Kreditkartenschulden nicht abbezahlt hatte, gab es keine Alternative zu dieser Karre mit der altersschwachen Klimaanlage. Sie stellte die Kühlung noch stärker ein und richtete den Luftstrom auf sich.
David saß in seinem Porsche und machte keinerlei Anstalten auszusteigen. Courtney spürte seinen Blick auf sich, als sie den Beifahrersitz freiräumte, erwiderte ihn aber nicht. Er hatte das Treffen gewollt. Also sollte er gefälligst zu ihr ins Auto steigen. Der Gedanke, in dieser Klapperkiste mit ihm zu reden, stimmte sie zwar nicht gerade glücklich. Aber sie dachte gar nicht daran, ihren Heimvorteil aufzugeben und zu ihm in den Porsche zu steigen.
Aus dem Augenwinkel gewahrte sie, wie er aus dem Wagen stieg und die Fäuste in die Seiten stemmte. Sie setzte eine entschlossene Miene auf. Mit ihm würde sie es zu jeder Tages- und Nachtzeit aufnehmen. Während sie auf ihn wartete, bildeten sich zwischen ihren Brüsten kleine Schweißperlen. Vor der Windschutzscheibe sah sie kleine Libellen im Sonnenschein tanzen.
Endlich ging die knarrende Tür des Buick auf, und David setzte sich auf den Beifahrersitz. Er trug ein gut gebügeltes weißes Hemd mit Monogramm auf der Manschette, eine rote Krawatte und - wie immer - eine schwarze Hose. Kaum hatte er die Tür geschlossen, war der Wagen von seinem Parfüm erfüllt.
Angewidert blickte ihn Courtney an und ließ das Fenster herunter.
»Und?«
»Was und?«, fauchte sie zurück. »Du hast mich angerufen.«
»Das hab ich sicher nicht getan.«
»Dann eben eine SMS geschrieben. Oder irgendwas.« Meine Güte, was für ein Arschloch. Allein von seinem Geruch wurde ihr übel.
Er sah sie wütend an. »Ich habe keine Zeit für diesen Mist. Das grenzt ja an Nötigung.«
»Nötigung?«
Plötzlich w auf den Mund, der diese Worte gesprochen hatte, und versuchte zu verstehen. Ihres auch. Ihr Handy. Er wollte ihr Handy. Wollte er auch Geld? Ihr Handy war in der Handtasche, und da war auch ihr Pfefferspray.
»Beeilung!«
David warf sein Handy in Richtung des Mannes, und es landete scheppernd auf der Hutablage. Der andere nahm es und steckte es in die Tasche seiner Trainingsjacke.
Danach wandte sich das Maskengesicht ihr zu. »Los, oder ich blas ihm die beschissene Birne weg.«
David wurde blass und blickte sie panisch an. »Beeilung, Courtney!«
Die Handtasche lag zu ihren Füßen. Auf dem Boden. Und darin war ihr Pfefferspray. Sie hob die Tasche auf ihren Schoß und tastete nach der Dose, fand sie in dem ganzen Krimskrams jedoch nicht. Ich kann jetzt noch nicht sterben. Ich muss noch so viel erledigen.
»Los!« Die Augen, die sie durch die Sehschlitze fixierten, wurden schmal.
Ihre tauben Finger schlossen sich um das Telefon und zogen es heraus. Sie hielt es ihm hin.
Die Zeit schien stillzustehen, als das Telefon in ihrer zitternden Hand lag. Er griff danach. Als sie die schwarzen engen Handschuhe heranschweben sah, wusste sie - mit plötzlicher Gewissheit ", dass dies schlecht ausgehen würde.
Er packte sie am Handgelenk, und dabei fiel das Handy zu Boden. Ihre Hand ließ er dennoch nicht los.

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Autorenportrait
Laura Griffin arbeitete als Journalistin, bevor sie sich entschloss, spannende Thriller für Frauen zu schreiben. Ihre Artikel sind in vielen Zeitungen und Zeitschriften erschienen, und sie gewann den »Booksellers Best Award 2008«. Sie lebt in Austin und schreibt derzeit an einer neuen Thrillerserie.
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