Die Sprache des Dritten Reiches. Beobachtungen und Reflexionen aus LTI
Reclams Universal-Bibliothek 14065 - Was bedeutet das alles?
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Beschreibung
»Was jemand willentlich verbergen will, sei es nur vor andern, sei es vor sich selber, auch was er unbewußt in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag.« LTI Lingua Tertii Imperii: Victor Klemperers klassische Aufzeichnungen zur Sprache des Nationalsozialismus dokumentieren die Selbstbehauptung eines Intellektuellen in hoffnungsloser Zeit. Und sie zeigen Möglichkeiten einer kritischen Gegenwehr. Heinrich Detering hat die wichtigsten sprachkritischen Abschnitte ausgewählt. In einem Nachwort stellt er die Bedeutung dieser Analysen auch für unsere Gegenwart heraus.
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Inhalt
Heroismus. Statt eines Vorwortes LTI : Sprachkritik als Balancierstange Das tägliche Sprachgift Freiheit zur Hasspredigt Die Herrschaft und das Sprachgesetz Januar bis Oktober 1933: Aus dem Tagebuch eines Sprachwandels Fanatismus Runenzeichen Interpunktion Namen System und Organisation Eine Sprache des Glaubens Coventrieren »Verjudet«: Die Sprache des Antisemitismus »Weltanschauung« Gleichschalten: Neuformulierung des Behördenstils Der Stern Der jüdische Krieg Geheimsprachen Superlativismus Schlagartige Aktionen: Sprache der Bewegung Goebbels’ Wechselbäder Prostituierung im Dienste der LTI : Köder für Akademiker »Wejen Ausdrücken« Zu dieser Ausgabe Anmerkungen Nachwort: Die entsetzliche Beharrungskraft der Sprachmuster