Mein Leben
oder Die Geschichte meiner Experimente mit der Wahrheit
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Beschreibung
Der Name Gandhi ist zum Synonym für gewaltlosen Widerstand und zivilen Ungehorsam geworden. In seiner berühmten Biografie legt Gandhi sich und der Welt Rechenschaft ab über sein Leben in Südafrika und Indien und den langen Kampf für die Unabhängigkeit Indiens, der ihn weit über das Land hinaus zur "großen Seele" - Mahatma - machte. Eines der bedeutendsten politischen und spirituellen Manifeste des 20. Jahrhunderts ist für unsere Zeit neu zu entdecken. Als der junge Anwalt Gandhi 1893 mit dem Zug nach Pretoria fuhr, verwies ihn der Schaffner von der ersten Klasse in den Gepäckwagen. Der Schock dieser Diskriminierung bestärkte Gandhi in einem politischen Kampf, der für ihn zugleich zu einem Ringen um die richtige Lebensweise wurde. Er leistete ein Keuschheitsgelübde, nahm nur rohe, ungewürzte Speisen zu sich oder fastete, lebte auf der Tolstoi-Farm in Südafrika und in indischen Aschrams in besitzlosen Gemeinschaften und entwickelte nicht zuletzt gewaltlose Widerstandsformen gegen Rassendiskriminierung und Kolonialismus, die Protestbewegungen auf der ganzen Welt inspirierten. All das nannte Gandhi seine "Experimente mit der Wahrheit". In seiner Autobiographie legt er sich und der Welt Rechenschaft ab von seinem Leben in Südafrika und Indien und dem gewaltlosen Kampf, der zur Unabhängigkeit Indiens führte und ihn weit über Indien hinaus zur "Großen Seele" - "Mahatma" - machte. Eines der bedeutendsten politischen und spirituellen Manifeste des 20. Jahrhunderts ist für unsere Zeit neu zu entdecken.
Pressestimmen
"Gandhis Lebensbericht, sein ‚Experiment mit der Wahrheit‘ gehört auch heute noch zu denjenigen Büchern, die man unbedingt gelesen haben sollte.“ "Trojanows großartiges Nachwort allein ersetzt mindestens fünf Biografien über Gandhi.“ "Was für ein Menschenbild! Viel Licht bietet es und einiges an Schatten.“ "Es ist nicht nur informativ und lehrreich, dieses Buch zu lesen, sondern es macht auch Spaß, denn Gandhis Sprache wirkt in der Übersetzung des Schriftstellers Ilija Trojanow lebendig und unmittelbar.“ "Tiefe Einblicke in große Gedanken, frischer, zugänglicher, aktueller denn je." "Diese radikale Offenheit macht Gandhis Autobiografie immer noch zu einem Leseerlebnis. Sie ist zudem in einem einfachen, präzisen und nüchternen Stil verfasst, der seine Suggestivkraft bis heute nicht eingebüsst hat." "Ein immer noch faszinierendes politisches und spirituelles Manifest, von dem man noch heute lernen kann.“ "Es ist nicht nur informativ und lehrreich, dieses Buch zu lesen, sondern es macht auch Spaß, denn Gandhis Sprache wirkt in der Übersetzung des Schriftstellers Ilija Trojanow lebendig und unmittelbar.“ "Tiefe Einblicke in große Gedanken, frischer, zugänglicher, aktueller denn je.“ "Ein in jeder Hinsicht persönlichkeitsbildendes Lebenszeugnis.“ "Eine nüchternere, indes nicht minder spannende, überaus fachkundige und lesenswerte Narration.“ "Was für ein Menschenbild! Viel Licht bietet es und einiges an Schatten.“ "Ein immer noch faszinierendes politisches und spirituelles Manifest, von dem man noch heute lernen kann.“
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Autorenportrait
Ilija Trojanow ist durch Bestseller wie "Der Weltensammler" und Reisereportagen wie "An den inneren Ufern Indiens" einem großen Publikum bekannt. Er lebte unter anderem in Nairobi, Bombay und Kapstadt und lebt heute, wenn er nicht reist, in Wien. Für seine Romane und Reportagen wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Susann Urban ist nach dem Studium der Germanistik und Anglistik, vielen lehrreichen Jahren im Buchhandel und anderswo als Übersetzerin tätig, u. a. von John Steinbeck, Nuruddin Farah und Nadifa Mohamed.
Inhalt
Inhalt Zu dieser Übersetzung Vorwort ERSTER TEIL 1. Geburt und Herkunft 2. Kindheit 3. Kinderheirat 4. Ich mime den Ehemann 5. Auf der höheren Schule 6. Eine Tragödie 7. Eine Tragödie (Fortsetzung) 8. Diebstahl und Buße 9. Tod des Vaters und doppelte Schande 10. Erste religiöse Erfahrungen 11. Vorbereitungen für England 12. Kastenlos 13. Endlich in England 14. Meine Entscheidung 15. In «zivilisierter» Kleidung 16. Veränderungen 17. Ernährungsexperimente 18. Schüchternheit, mein Schutzschild 19. Das Gift der Unwahrheit 20. Bekanntschaft mit anderen Religionen 21. 22. Narayan Hemchandra 23. Die große Ausstellung 24. Anwaltszulassung – doch was nun? 25. Meine Hilflosigkeit ZWEITER TEIL 1. Raychandbhai 2. Weltliche Betätigungen 3. Mein erster Fall 4. Der erste Schock 5. Vorbereitung auf Südafrika 6. Ankunft in Natal 7. Neue Erfahrungen 8. Unterwegs nach Pretoria 9. Weitere Unannehmlichkeiten 10. Erster Tag in Pretoria 11. Im Kontakt mit Christen 12. Ich suche Umgang mit Indern 13. Was es heißt, ein «Kuli» zu sein 14. Prozessvorbereitungen 15. Religiöse Unruhe 16. Wer weiß schon, was morgen ist 17. Ich bleibe in Natal 18. Der schwarze Kragen 19. Der Natal Indian Congress 20. Balasundaram 21. Die Drei-Pfund-Steuer 22. Religionsstudien 23. Als Haushaltsvorstand 24. Heimwärts 25. In Indien 26. Zwei Leidenschaften 27. Die Versammlung in Bombay 28. In Poona 29. «Kommen Sie schnell zurück!» DRITTER TEIL 1. Vor dem Sturm 2. Der Sturm 3. Die Prüfung 4. Die Ruhe nach dem Sturm 5. Ausbildung der Kinder 6. Der Geist des Dienens 7. Brahmacharya I 8. Brahmacharya II 9. Bescheidenheit 10. Der Burenkrieg 11. Hygienemaßnahmen und Hilfe bei Hungersnot 12. Zurück nach Indien 13. Wieder in Indien 14. Bürogehilfe und Dienstbote 15. Auf der Versammlung des Congress 16. Lord Curzons Darbar 17. Ein Monat mit Gokhale I 18. Ein Monat mit Gokhale II 19. Ein Monat mit Gokhale III 20. In Benares 21. Niederlassen in Bombay? 22. Glaube auf dem Prüfstand 23. Erneut nach Südafrika VIERTER TEIL 1. «Verlorene Liebesmüh»? 2. Autokraten aus Asien 3. Die bittere Pille schlucken 4. Zunehmende Opferbereitschaft 5. Ergebnis der Selbstprüfung 6. Ein Opfer für den Vegetarismus 7. Medizinische Experimente mit Erde und Wasser 8. Eine Warnung 9. Machtgerangel 10. Kostbare Erinnerung und Buße 11. Enge Kontakte mit Europäern 12. Kontakte mit Europäern (Fortsetzung) 13. Indian Opinion 14. Kulisiedlungen oder Ghettos? 15. Die Pest I 16. Die Pest II 17. Die Siedlung in Flammen 18. Der Zauber eines Buches . 19. Das Phoenix Settlement 20. Die erste Nacht 21. Polak wagt den Schritt 22. Wen Gott schützt 23. Einblick ins häusliche Leben 24. Der «Zulu-Aufstand» 25. Herzensprüfung 26. Die Geburt von Satyagraha 27. Fortsetzung der Ernährungsexperimente 28. Eine entschlossene Ehefrau 29. Satyagraha im eigenen Haus 30. Der Weg zur Selbstdisziplin 31. Fasten 32. Als Lehrer 33. Schulbildung 34. Atman-Übungen 35. Eine Mischung aus Gut und Böse 36. Fasten als Buße 37. Zu einem Treffen mit Gokhale 38. Meine Rolle im Krieg 39. Ein spirituelles Dilemma 40. Satyagraha im Kleinen 41. Gokhales Mitgefühl 42. Wie die Krankheit behandelt wurde 43. Abreise 44. Erinnerungen an die Zeit als Anwalt 45. Ein Verfahrenstrick? 46. Aus Mandanten werden Mitarbeiter 47. Wie ein Mandant vor dem Gefängnis gerettet wurde FÜNFTER TEIL 1. Die erste Erfahrung 2. Mit Gokhale in Poona 3. War es eine Drohung? 4. Shantiniketan 5. Nöte der Dritte-Klasse-Passagiere 6. Meine Bemühungen 7. Kumbh Mela 8. Lakshman Jhula 9. Ashram-Gründung 10. Auf dem Amboss 11. Abschaffung des Kontraktsystems 12. Der Indigo-Schandfleck 13. Der einfache Bihari 14. Von Angesicht zu Angesicht mit Ahimsa 15. Das Verfahren wird eingestellt 16. Arbeitsmethoden 17. Gefährten 18. Auswirkung auf die Dörfer 19. Ein guter Gouverneur 20. Unter Arbeitern 21. Einblick in den Ashram 22. Das Fasten 23. Satyagraha in Kheda 24. «Der Zwiebeldieb» 25. Das Ende von Satyagraha in Kheda 26. Drang zur Einheit 27. Die Rekrutierungskampagne 28. An der Schwelle des Todes 29. Der Rowlatt Act und mein moralisches Dilemma 30. Ein großartiges Ereignis! 31. Diese unvergessliche Woche I 32. Diese unvergessliche Woche II 33. «Eine Himalaya-große Fehleinschätzung» 34. Navajivan und Young India 35. Im Punjab 36. Das Khilafat gegen den Schutz der Kühe? 37. Die Congress-Tagung in Amritsar 38. Meine Initiation im Congress 39. Die Geburt der Khadi-Bewegung 40. Endlich gefunden! 41. Ein lehrreiches Gespräch 42. Die Nicht-Kooperation ist in vollem Gang 43. In Nagpur Abschied ANHANG Ein Mensch ist größer als ein Heiliger Das inspirierende, widersprüchliche Leben des Mohandas K. Gandhi Von Ilija Trojanow Glossar Karte: Britisch-Indien zur Zeit Gandhis Personenregister