Homo destructor
Eine Mensch-Umwelt-Geschichte, Von der Entstehung des Menschen zur Zerstörung der Welt
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Beschreibung
VON DER ENTSTEHUNG DES MENSCHEN ZUR GESCHICHTE UNSERER BEZIEHUNG ZUR NATUR Angesichts der Größe der heutigen Umweltzerstörungen stellt sich die Frage: Ist der Mensch ein homo destructor, der seine Umwelt immer und überall zerstört? Das Opus magnum des bekannten Geographen und Alpenforschers Werner Bätzing gibt darauf eine Antwort in Form einer breit angelegten, bis zu Entstehung des Homo sapiens zurückreichenden Geschichte unserer Beziehung zur Natur. Um die drohende Zerstörung der vom Menschen geprägten Welt zu verhindern, so Bätzings These, ist es nötig, dass wir einen Schritt zurückgehen und die Erfahrungen der vormodernen Gesellschaft im Umgang mit Natur und Umwelt wieder stärker berücksichtigen. Um zu überleben, hat der Mensch bereits sehr früh in die vorgefundene Natur eingegriffen und sie verändert. Aber er hat sich stets darum bemüht, diese Veränderungen so zu gestalten, dass seine eigenen Lebensgrundlagen den nachfolgenden Generationen erhalten blieben. Erst mit den modernen Naturwissenschaften, mit Aufklärung, Industrieller Revolution und Marktwirtschaft setzt sich ein Denken und Handeln durch, das Natur und Umwelt kurzfristig vernutzt, ohne an ihre Erhaltung und an die Auswirkungen für die Zukunft zu denken. Mittlerweile wird deutlich, dass ein solches Denken und Handeln die gesamte Umwelt immer mehr zerstört und letztlich zur Selbstzerstörung des Menschen führt. Die Summe eines Forscherlebens Warum wir unsere Beziehung zur Natur grundlegend verändern müssen
Pressestimmen
„Ein großer Wurf … vorbildlich … auf dem Forschungsstand tief, klar aufgebaut und dicht … Bätzing vereint präzise Recherchen und profunde Reflexion.“ „oft erhellend, instruktiv und lehrreich und offeriert den historischen Unterbau einer in der Regel sozial- wie mentalitätsgeschichtlich hilflosen Debatte“ "Mit seinem Tiefenblick macht dieses Buch die globale Umweltkrise begreiflich. Wer es gelesen hat - und es liest sich gut -, schaut befremdet auf unsere Gegenwart." „Ein großartiger „Bätzing“. Homo destructor, diese Mensch-Umwelt-Geschichte, ist gerade jetzt der kritischen Jugend zu empfehlen.“ Welch ein Aufschlag: Das 463 Seiten starke, fast schon enzyklopädische Opus magnum oder gar Lebenswerk aus der Feder von Werner Bätzing ist fast ein 'Must' für verantwortungs- und umweltbewusste Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Planerbüros und NGOs." „Wohltuend erscheint bei den Analysen von Bätzing der Umstand, dass er nicht der Tendenz zur sozialromantischen Rückwärtsgewandtheit verfällt ... Dies unterscheidet ihn deutlich von anderen Autoren ... Hierbei wird - beinahe ein Novum in der (männlichen) Geschichtsschreibung - explizit auf die wichtige Rolle der Frau in den einzelnen Epochen und Kulturen eingegangen. So entsteht ein Bild, welches sich deutlich von der bisher vermittelten Geschichtsschreibung unterscheidet." „Spannend und lehrreich.“ „Ist der Mensch nur auf der Welt, um sie zu zerstören? Und wenn ja, ist diese Mission überhaupt noch aufhaltbar? Geograf und Alpenforscher Werner Bätzing beantwortet diese Fragen, in dem er die Geschichte der Menschheit und unsere zerstörerische Beziehung zur Natur untersucht.“ „Plädoyer für die Menschen heute, nachzudenken.“ „ Es ist ein Buch, das geradezu lustvoll dazu einlädt, den Blickwinkel zu verändern und auf unser Gewordensein als Mensch einmal mit Distanz zu schauen.“ „Der Wissenschaftler präsentiert eine fundierte Kritik des Kapitalismus, ohne sie wie ein Plakat vor sich herzutragen.“ „Ein wichtiges Buch, es liefert viele Denkanstöße und hilft bei der Suche nach dem Durchblick in den ideologisch oft stark beeinflussten Debatten.“ „Ein umfangreiches, interessantes und wissenschaftlich fundiertes Werk.“
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Autorenportrait
Werner Bätzing, Prof. em. für Kulturgeographie an der Universität Erlangen-Nürnberg, ist als Alpenforscher in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit sehr bekannt worden. Für seine Arbeiten zum Alpenraum erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Neben den Alpen beschäftigt er sich seit langem auch mit den ländlichen Räumen in Bayern, Deutschland und Europa und mit der Geschichte des Mensch-Umwelt-Verhältnisses in globaler Perspektive. Charakteristisch für seine Arbeiten ist ein integrativer und partizipativer Forschungsansatz.
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