Jahrhundertsommer
Roman
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Pressestimmen
Alice Grünfelder schreibt in Jahrhundertsommer über die Härte des Dorflebens, aber auch wie es ist, wenn jemand, der sich Fühlen abgewöhnt hat, plötzlich Zuneigung empfindet: Peinlich war es. Aber schön war es auch.Die Autorin zeichnet das Milieu ihrer Figuren mit präzisem, unverwandtem Blick, mit Sinn für sprechende Details und gelungenen Dialogen.Klasse Mix aus Frauenschicksal und Zeitgeschichte.Alice Grünfelders Roman "Jahrhundertsommer" ist eine groß angelegte Familiengeschichte. Und vor allem ist sie turbulent. Mit unvorhersehbaren Wendungen sorgt Grünfelder für Spannung.Alice Grünfelder beschreibt anhand der schlichten Biografie ihrer Protagonistin schnörkellos die Schwere eines Lebens, in dem scheinbar alles festgelegt ist, und zugleich ein Stück deutsche Zeitgeschichte.Die soziale Determiniertheit der Figuren erinnert an Romane von Émile Zola, Gerhart Hauptmann oder Upton Sinclair – wäre da nicht der präzis verknappte und gleichzeitig lyrisch schwebende Stil, der dieses Elend immer wieder überraschend bricht und mit lakonischer Ironie subvertiert.Alice Grünfelder, aufgewachsen in Schwäbisch Gmünd, schreibt in einer einnehmenden, präzisen Sprache über eine Familie, die, frei nach Tolstoi, auf ihre eigene Weise unglücklich ist und für die kein Happy End vorgesehen ist.Wie schwer, aber nicht aussichtslos es ist, sich nicht unterkriegen zu lassen, zeigt sie am Schicksal der drei Frauen in ihrem Roman.Wer gerade seine Sommerlektüre zusammenstellt, macht mit ‹Jahrhundertsommer› nichts falsch!Klug, einfühlsam, erbarmungslos.Ein Dorfroman, ein Anti-Heimat-Roman, vor allem aber auch ein Gesellschaftsroman, der durch die Verknüpfung der verschiedenen Ebenen auch verschiedene gesellschaftliche Themen anspricht, ohne überfrachtet zu wirken.Alice Grünfelder zeichnet das Milieu ihrer Figuren mit präzisem, unverwandtem Blick, mit Sinn fürs sprechende Detail und gelungenen Dialogen. Sie kann packend und schnörkellos erzählen.
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Autorenportrait
Alice Grünfelder, aufgewachsen in Schwäbisch Gmünd, studierte nach einer Buchhändlerlehre Sinologie und Germanistik in Berlin und China. Sie war Lektorin beim Unionsverlag in Zürich, für den sie unter anderem die Türkische Bibliothek betreute. Seit 2010 unterrichtet sie Jugendliche und ist als freie Lektorin tätig. Alice Grünfelder ist Herausgeberin mehrerer Asien-Publikationen und veröffentlichte unter anderem Essays und einen Roman. Sie lebt und arbeitet in Zürich.