Systemsturz
Der Sieg der Natur über den Kapitalismus
gebundenes Buch
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Beschreibung
Mit Marx in die Zukunft Wenn wir glauben, die Welt durch nachhaltigen Konsum vor der Klimakatastrophe zu retten, betrügen wir uns selbst, sagt der japanische Philosoph Kohei Saito. Denn der Kapitalismus ist nicht zukunftsfähig. Klar und überzeugend vertritt Saito die These: Nichts, was die Welt jetzt braucht, lässt sich innerhalb eines kapitalistischen Systems realisieren. Grünes Wachstum ist unmöglich. Was wir stattdessen brauchen? Einen neuen Kommunismus. Genauer gesagt: einen Ökosozialismus, der nicht auf Wachstum ausgerichtet ist, der das Produktionstempo herunterfährt und Wohlstand umverteilt. Schon Marx plädierte für eine nachhaltige Wirtschaftsordnung. Und nur damit wird es uns gelingen, die Natur - unsere Lebensgrundlage - zu erhalten.
Pressestimmen
Ein aufregendes Gedankenexperiment!Kohei Saito ist der neue Popstar der Kapitalismuskritik. (...) Er ist der neue Piketty.Saito beeindruckt in den ersten Kapiteln seines Buches mit einer sehr soliden Zusammenfassung des Nachhaltigkeitsdiskurses und macht in verständlicher Sprache deutlich, wo er dabei steht. Für ihn gibt es kein grünes Wachstum, das den Kapitalismus retten kann.Saitos Leser lernen einen ganz neuen Karl Marx kennen.Im argumentativen Kern geht es Saito natürlich um die Widersprüche und horriblen Kosten des Kapitalismus als "imperialer Lebensweise", die nicht nur die Menschen, sondern auch die Natur in unverantwortlicher Art ausbeutet. (...) Hier sind die stärksten Stellen des Buches, deprimierend brillant etwa ist das Kapitel zum "wahren Preis des Elektroautos".Das Wichtige und Gute in Saitos Buch liegt in der Verknüfpung von sozialen Fragen, Gleicheitsfragen und ökologischen Fragen, die immer eng verzahnt diskutiert werden sollten.Kohei Saito wird als neuer Shootingstar des Marxismus gehandelt.Saito hat ein lesenswertes Buch vorgelegt, das wichtige Impulse gibt.Saitos „Systemsturz“ könnte die Karten der Klimabewegung nun neu mischen, weil hier eine große politische Idee formuliert ist, die es bisher nicht gab. Für den Marxismus könnte es ein unverhofftes Comeback auf neuem Terrain bedeuten. Und Saito? Der 36-Jährige ist mit einem Schlag ein Denker von weltweiter Wirkung geworden, eine fast unglaubliche Geschichte.Ein mutiges, erhellendes und unverzichtbares Werk, das in keiner Bibliothek fehlen sollte. Es ist eine absolute Empfehlung für alle, die an einer tiefgründigen Analyse der gegenwärtigen ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen ineressiert.Eine aufregende, anspruchsvolle, durch klare Sprache (auch dank solider Übersetzung) eingängige Studie, die mit Rückgriffen, Zusammenfassungen, Zwischenergebnissen didaktisch klug aufgebaut. Eine Lektüre mit viel Potenzial für aktuelle Debatten und Denkmodelle für die Zukunft.War Karl Marx ein Ökosozialist? Glaubt man dem japanischen Wissenschaftler Kohei Saito, muss man die Frage mit Ja beantworten. In seinem soeben erschienen Buch "Systemsturz", liefert er dafür jede Menge Belege, aufgrund, derer gezeigt werden soll, weshalb ein "Degrowth-Kommunismus" nicht nur nötig, sondern auch möglich ist und weshalb Marx dafür die theoretischen Grundlagen liefert.Saito beleuchtet unter anderem, wie sich Marx’ Kapitalismus-Kritik auch als Aufforderung dazu lesen lässt, einem zerstörerischen Wirtschaftswachstum Einhalt zu gebieten.
Auf die Wunschliste
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Autorenportrait
Kohei Saito, geboren 1987, ist Associate Professor für Philosophie an der Universität von Tokio. Er promovierte 2016 an der Humboldt-Universität zu Berlin, ist Mitherausgeber der Marx-Engels-Gesamtausgabe und wurde 2018 mit dem Isaac-Deutscher-Preis ausgezeichnet. Saitos 'Systemsturz' wurde in Japan ein großer Erfolg, das Buch verkaufte sich dort mehr als 500.000 Mal.