Die Wut, die bleibt
Roman
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Beschreibung
Mareike Fallwickls neuer Roman über die Last, die auf den Frauen abgeladen wird, und das Aufbegehren: radikal, wachrüttelnd, ermächtigend. Helene, Mutter von drei Kindern, steht beim Abendessen auf, geht zum Balkon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Familie ist im Schockzustand. Plötzlich fehlt ihnen alles, was sie bisher zusammengehalten hat: Liebe, Fürsorge, Sicherheit. Helenes beste Freundin Sarah, die Helene ihrer Familie wegen zugleich beneidet und bemitleidet hat, wird in den Strudel der Trauer und des Chaos gezogen. Lola, die älteste Tochter von Helene, sucht nach einer Möglichkeit, mit ihren Emotionen fertigzuwerden, und konzentriert sich auf das Gefühl, das am stärksten ist: Wut.
Pressestimmen
Eine wunderbare Mischung aus Liebesgeschichte, aus Trennungsgeschichte, aus Ich bin einsam... Das hat mir an diesem Buch so eine stille Freude bereitet, die Beobachtungsgabe dieses Schriftstellers. (Christine Westermann)Fantastisches Buch über die WutUm zu schreiben wie Mareike Fallwickl, braucht es Mut: Sie sieht genau da hin, wo es wehtut, deckt die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts in poetischer, klarer Sprache auf, ohne dabei anzuklagen.Mareike Fallwickl hat einen bemerkenswerten Roman über das Leben als Frau geschrieben... Über diesen Text muss - und wird - viel diskutiert werden.Warum sind Frauen eigentlich so zornig? Diese unverschämte Frage beantwortet der Roman der österreichischen Autorin Mareike Fallwickl ebenso frech... Ein großes Lesevergnügen.Mareike Fallwickl hat einen sehr aktuellen und radikalen Roman über die Gefühlslage der Frauen geschrieben.Fallwickl knüpft so subtil auch an vergangene feministische Wellen an, zeigt damit, dass der Fortschritt der Frauen, so quälend langsam er mitunter auch sein mag, immer auch auf den Mühen vergangener Frauenbewegungen basiert.Bisweilen ideologisch überformt und gleichzeitig unmissverständlich genau schildert Fallwickl,wie auch moderne Mütter zwischen Rollenbildern zerrieben werden.Dieses Buch ist ein Hammer! Es lässt sich kaum anders sagen. "Die Wut, die bleibt", löst ein Staunen aus, das bleibt. Ein Staunen über die Fähigkeit, komplizierte Gefühle auf unabgedroschene Weise so auszudrücken, dass Wiedererkennen und Erkenntnis einander die Waage halten. Ein Staunen über die Härte gegenüber einer Gesellschaft, mit deren Verhältnissen sich zumindest ihr männlicher Teil gut arrangiert hat. Mareike Fallwickls Roman ist Sprachkunstwerk und Anklage in einem.Ein richtig gutes und wichtiges Buch. Und es ist auch brutal ehrlich... Spannend und topaktuell geschrieben und eine Bestätigung: Ja, auch wir Frauen dürfen wütend sein, auf alles.Ein harter, wütender und großartiger Roman...der die ganze Misere des modernen Frauseins in ein grimmiges Lesevergnügen packt...Gesellschaftlich ist ein Ende der condition feminine nicht in Sicht. Gerade deshalb macht Fallwickls leicht überdrehte Idee eines speckigen, kahlrasierten Rächerinnen-Teams beim Lesen fast schon unanständig gute Laune.Ein echter Glücksfall. So pointiert hat man selten von Frauen gelesen, die die Schnauze voll haben.Sprachgewaltig: Von erschöpften und kämpferischen Frauen in Zeiten der Pandemie und Männern, die noch immer nichts dazulernen wollen.Pflichtlektüre für unsere Töchter – und die Söhne... Mareike Fallwickl begeistert mit Wut, Stärke, Klugheit.Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit..."Die Wut, die bleibt" erzählt kraftvoll von wortwörtlichen Befreiungsschlägen und dem Anspruch, nicht länger ohnmächtig zuzusehen... Ein sehr aktueller Text, beinahe ein literarischer Debattenbeitrag.Eines der Bücher des Jahres überhaupt. Sollte man, muss man gelesen haben!Ein kraftvolles BuchEin Buch, das anfangs erschüttert, aber trotz des Verlustes hoffnungsvoll stimmt.Fallwickl...seziert schmerzhaft genau, was offen oder subtil falsch läuft in unserer Gesellschaft.Eine Offenbarung! Wie schwer es manchmal ist, eine Frau zu sein: Dieses Buch hat es mir nochmal mit ungeheuer Wucht klargemacht… Es ist eine Wut, die bleibt.
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Autorenportrait
Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien ihr literarisches Debüt 'Dunkelgrün fast schwarz', das für den Österreichischen Buchpreis sowie für das Lieblingsbuch der Unabhängigen nominiert wurde. 2019 folgte der Roman 'Das Licht ist hier viel heller'. 2022 erschien ihr Bestseller 'Die Wut, die bleibt', der für den BücherFrauen-Literaturpreis nominiert ist. Die Bühnenfassung von 'Die Wut, die bleibt' hat im Sommer 2023 Premiere bei den Salzburger Festspielen. Mareike Fallwickl setzt sich auf diversen Bühnen sowie Social-Media-Kanälen für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen.