Die Erweiterung
Roman
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Beschreibung
Mateusz und Adam, die gemeinsam im polnischen Untergrund gegen das kommunistische Regime gekämpft und sich dort 'Blutsbrüderschaft' geschworen haben, gehen nach dessen Zusammenbruch getrennte Wege. Mateusz macht innenpolitisch Karriere und wird schließlich polnischer Ministerpräsident. Adam geht nach dem EU-Beitritt Polens nach Brüssel, wo er in der Europäischen Kommission in der Generaldirektion für Erweiterung arbeitet. Im Streit um den Beitritt Albaniens in die Europäische Union wird aus der einstmals tiefen Verbundenheit der beiden Männer eine unversöhnliche Feindschaft von schicksalhafter Dimension. Auf dem schwankenden Boden eines albanischen Kreuzfahrtschiffs kommt es zum Showdown.
Pressestimmen
»Mit legt [Menasse] nach: ein gewitztes, fesselndes Werk über die Westbalkan-Politik der EU und eine nationalistische Strategie, die sich starker Symbole bedient.« »Robert Menasse hat sich in die Kulturgeschichte seines Schauplatzes hineingearbeitet. ... Eine Geschichte von biblischer Drastik, die kontrastiert wird mit den Rechtsauffassungen jener politischen Organisation, der sich Menasse als ... engagierter Intellektueller verschrieben hat.« »Der schnelle Wechsel der Schauplätze, die rasanten und gerade in der Übertreibung so realistischen Szenen, der spannende Plot, die historische Dimension der gegenwärtigen Machtgier, ein verrücktes Ziegenhelm-Symbol und nicht zuletzt die zahlreichen im besten Sinne einprägsamen Charaktere zeigen eine nahezu cineastische Qualität dieser Prosa. ... muss verfilmt werden.« »Angelegt auf drei dicke Bücher strebt Menasse nicht mehr und nicht weniger als ein Epos unserer Zeit an. Bis jetzt hat sich der Autor damit nicht überhoben. Die Welthaltigkeit seines Projekts sucht immer noch ihresgleichen.«»Robert Menasse schreibt seine große europäische Erzählung fort ...«»Es ist, wie immer bei Menasse, ein literarisch unheimlich versiertes Buch und es ist gesättigt vom Geist der Gegenwart. … Ein Gesellschaftsroman im allerbesten Sinne.«»... rund 650 äußerst kurzweilige Seiten.«»Mit Schwung erzählt Menasse in Form ausgefeilter Dialoge die Geschichte einer Hassliebe.«»Robert Menasses Stil ist elegant, humorvoll und voller immer anders verblüffender Wendungen ...«»Menasse schreibt mit viel Ironie und Sarkasmus gegen visionsloses Status-Quo-Denken, Rassismus und Nationalismus an.« »So beinhaltet nicht nur eine Krimihandlung, geschichtliche Abrisse ... sowie eine Portion amüsanten Klamauks und Slapsticks, sondern auch Polemik und Analyse.« »Die Rädchen greifen ineinander wie ein Uhrwerk. Man fühlt sich in dieser Erzählung augenblicklich wohl. ... Die Szenen gelingen plastisch und lebhaft, die Sätze klar.« »[Robert Menasse] setzt den Roman gehörigen Rotationskräften aus, indem er Ideengeschichte und Intrige, Klaumauk, Krimi, Kalendersprüche und Karneval, Thriller und Trash-Lyrik, Liebesgeschichte und Verwechslungskomödie mischt, und das zum großen Vorteil und Gewinn von .« »... immer nah an der Realität geschrieben und vollgepackt mit detailgenauer Recherche. Kurzum: ist die Summe von Menasses lebenslanger Beschäftigung mit der Europäischen Union und ihren politischen Widersprüchlichkeiten.« »Hier zeigt sich bereits die dichterische Virtuosität Menasses, die darin besteht, gegenwartspolitische Themen europäischer Dimension erzählerisch genießbar zu machen und den Balanceakt zwischen politisch-engagiertem Anspruch und kunstvoller Vermittlung souverän zu meistern.«
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Autorenportrait
Informationen zu Robert Menasse auf suhrkamp.de