Herrndorf
Eine Biographie
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Beschreibung
Wolfgang Herrndorf gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern seiner Generation. Mit seinem Roman 'Tschick' hat er weltweit Herzen erobert, sein früher Tod - die Krebsdiagnose, die Entscheidung, sich das Leben zu nehmen - berührt bis heute viele Menschen. Wer Wolfgang Herrndorf war, erzählt Tobias Rüther in dieser Biographie. Er folgt Herrndorf von der Kindheit in Norderstedt über das Kunststudium in Nürnberg bis nach Berlin - und in die letzten Jahre mit der Krankheit, in denen die Romane 'Sand' und 'Bilder einer großen Liebe' entstanden und die Herrndorf in seinem Blog 'Arbeit und Struktur' festgehalten hat, einer einzigartigen Chronik des Lebens und Schreibens. Basierend auf zahlreichen unveröffentlichten Dokumenten und Gesprächen mit Familie, Freunden und Weggefährten beleuchtet Rüther alle Facetten Herrndorfs, auch die bisher weniger bekannten: Er zeigt den Künstler, der Astrophysik und niederländische Malerei liebte, Fußball, Nabokov und Stendhal, den Akribiker, Romantiker und MacBook-Bewohner, den begabten Maler und 'Titanic'-Illustrator. So entsteht das ebenso faszinierende wie bewegende Porträt eines außergewöhnlichen Menschen, der trotz der kurzen Zeit, die ihm blieb, ein großes Werk schuf - und bis zuletzt sein Leben selbst bestimmte.
Pressestimmen
Diese Biografie vollzieht auf unterhaltsame, besonders aber auf einfühlsame Weise nach, wie aus dem einsamen Maler ein literarischer Fixstern wurde.Detailreich, mit großer Zuneigung und Empathie verfasst.Tobias Rüther gelingt ein Kunststück: Er kommt Herrndorf sehr nahe, schreibt mit großer Sympathie. Gleichzeitig überhöht er den Schriftsteller nicht.Ein bewegendes Porträt über eine eindrucksvolle Person.Eine große Biographie.Eine Biografie, die ein Muster an anteilnehmender Distanz ist.Phänomenal gut.Dieses Künstlerporträt ist gerade dadurch gelungen, dass es Herrndorf nicht hagiografisch verklärt, sondern um seine Schwächen und Macken, etwa im Sozialen und Privaten, ausdrücklich weiß. Neben dem herrndorfschen Entwicklungsroman besticht Rüthers Buch auch als Ethnografie einer Schreibszene.Gründlich, kundig und empathisch ... Es gibt wenige so gut dokumentierte Lebensbilder eines Gegenwartsschriftstellers wie Rüthers Buch ... ein Kulturpanorama der ersten Dekade eines Jahrhunderts, das Wolfgang Herrndorf zu früh verlassen musste.Ich habe diese Biographie absolut mit Genuss gelesen ... sie ist grandios gelungen, ganz genau recherchiert ... Durchaus auch ein Generationenbild.Rüthers sorgfältig recherchiertes und genau gearbeitetes Porträt ist grandios gelungen ... Unbedingt lesen.Man liest das alles sehr berührt. Und möchte sich nach dieser eindrucksvollen, mit Leidenschaft und Liebe geschriebenen Biographie mit geschärftem Blick gleich noch einmal die Werke Wolfgang Herrndorfs vornehmen.Kenntnisreich und gut recherchiert ... stilistisch überzeugend.Eine ebenso akribische wie einfühlsame Biographie des Ausnahmekünstlers.Tobias Rüther hat eine Lücke geschlossen. Seine Biografie besticht mit Tiefenschärfe und ist geschrieben mit jener schlichten Eleganz, die auch die Himmelsbilder von Wolfgang Herrndorf ausmacht.
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Autorenportrait
Tobias Rüther, geboren 1973, studierte Geschichte und Deutsche Literatur in Berlin und St. Louis, absolvierte die Henri-Nannen-Schule und arbeitete als Textchef beim Kunstmagazin 'Monopol'. Seit 2010 gehört er dem Feuilleton der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' an, seit 2020 ist er verantwortlich für das Literaturressort. 2008 erschien sein Buch 'Helden' über David Bowie, 2013 'Männerfreundschaft. Ein Abenteuer'. Er zählt zu den besten Herrndorf-Kennern, kommentierte u.a. die 2015 erschienene Gesamtausgabe.

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