Die bodenlose Grube
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Beschreibung
Bonn, 1962. Gero von Bernheim kehrt nach beinahe zwei Jahrzehnten in französischer Gefangenschaft nach Deutschland zurück. 1944 hatte er seine Heimat verlassen, um für Hitler in den Krieg zu ziehen. Jetzt findet er ein Land im Aufbruch vor, in dem nur noch wenig an die Kriegszeit erinnert und über das Dritte Reich kaum noch gesprochen wird. Mit dem festen Vorsatz, nicht mehr zurück zu schauen, versucht Gero, wieder im alltäglichen Leben Fuß zu fassen. Doch dann macht er eine verstörende Entdeckung. Ist die vielbeschworene kompromisslose Abrechnung mit den Tätern des Dritten Reichs ein einziger Schwindel? Gero begibt sich auf die Suche nach Antworten. Er ahnt nicht, dass ihn seine Nachforschungen zugleich an den Rand seines ganz persönlichen Abgrunds führen werden. Nach Leben auf Scherben befasst sich Regine Claaßen erneut mit nationalsozialistischen Kriegsverbrechen, dieses Mal steht deren mangelhafte Aufarbeitung im Nachkriegsdeutschland im Mittelpunkt.
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Autorenportrait
Regine Claaßen ist 1974 geboren und arbeitet seit über zwanzig Jahren als Richterin. Mit dem Thema Nationalsozialismus beschäftigt sie sich seit ihrer Schulzeit, auch die Liebe zum Schreiben entdeckte sie früh. Die bodenlose Grube ist nach ihrem im April 2021 erschienenen Erstling Leben auf Scherben ihr zweiter veröffentlichter Roman. Erneut liegt der Focus auf der Bewältigung nationalsozialistischer Kriegsverbrechen.

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