Die Tagebücher III (1811-1816)
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Beschreibung
Die Beneke-Tagebücher gehören zu den fesselndsten Dokumenten zur Kultur und Lebenswelt des Bürgertums zwischen Französischer Revolution und Vormärz. Der Hamburger Jurist Ferdinand Beneke führte von 1792 bis 1848 täglich Tagebuch. Darin registrierte er politische Ereignisse, reflektierte Zeitströmungen, kommentierte die aktuelle Literatur und beschrieb seinen Alltag und das gesellschaftliche Leben. Als 2012 die erste, fünfbändige, Abteilung dieser sorgfältig edierten Tagebücher erschien, war das Feuilleton begeistert. Gustav Seibt prognostizierte in der Süddeutschen Zeitung: 'Ferdinand Beneke wird in wenigen Jahren für uns heutige Leser einer der bekanntesten Deutschen um 1800 sein'. Die nun publizierte dritte, siebenbändige Abteilung, erschließt die Tagebücher aus den Jahren 1811 bis 1816 samt deren umfangreichen Beilagen, die das Ende der napoleonischen Ära, die Befreiungskriege, die Schlacht bei Waterloo und den Wiener Kongress umfassen. Beneke schildert, wie mit der französischen Annexion Norddeutschlands politische Kulturen gerade auch im Alltag aufeinanderprallen, zeigt die Reaktionen zwischen Kollaboration und Widerstand und den Widerstreit bei der Neuordnung von Staat und Gesellschaft in der Folgezeit. Die Publikation der zweiten Abteilung mit den Tagebüchern aus den Jahren 1802 bis 1810 ist für das Jahr 2018 geplant.
Pressestimmen
»Näher kann man dem Stoff, aus dem Geschichte ist, nicht kommen.« (Benedikt Erenz, Die Zeit, 09.06.2016) »Beneke lesen macht süchtig.« (Peter Kapern, Deutschlandfunk, 13.06.2016) »eine Sensation der deutschen Kulturgeschichte« (Axel Kahrs, Elbe-Jeetzel-Zeitung, 15.03.2016) »ein einmaliger Tagebuch-Schatz« (Axel Kahrs, Der Heidewanderer, 23.04.2016) »Die Herausgabe der Beneke-Tagebücher ist eine editorische Großtat.«; »Beneke lesen macht süchtig.« (Peter Kapern, Deutschlandfunk, 13.06.2016) »lesenswerte Tagebücher« (Rainer Hering, Auskunft 34 (2016) 2) »Glückwunsch an die Editoren, denn hier wurde einem bedeutenden Chronisten eine Sorgfalt zugewandt, wie sie sonst nur große Dichter erfahren.« (Holger Böning, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 2016) »ein Chronist (...), dessen Aufzeichnungen in ihrer Tiefe und Fülle ein einzigartiges Dokument darstellen« (Marc von Knorring, Historische Zeitschrift, 18.02.2017) »Erst durch die wahrhaft mustergültige Edition kann die künftige Forschung die historische Bedeutung der Tagebücher richtig erschließen.« (Michael Hundt, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 103, 2017) »eines der interessantesten und ganz sicher aufwendigsten editorischen Projekte der Gegenwart.« (Volker M., amazon.de, 25.04.2016)
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