Exophonie
Anderssprachigkeit (in) der Literatur, Anders-Sprachigkeit (in) der Literatur, LiteraturForschung 3
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Beschreibung
Der Band enthält Beiträge von Schriftstellern und Wissenschaftlern: Susan Arndt, Elleke Boehmer, Ottmar Ette, Andrew James Johnston, Franz Kafka, Susanne Mühleisen, Dirk Naguschewski, Uche Nduka, Patrice Nganang, Christina Pareigis, Oskar Pastior, Robert Stockhammer, Yoko Tawada, Jürgen Trabant, Peter Utz, Daniel Weidner und Stefan Willer. Literatur ist per definitionem exo-phon: Niemand schreibt, wie sie spricht. In jüngster, von Migration, Exil und Diaspora besonders geprägter Zeit ist es längst nicht mehr nur eine Ausnahme von der Regel, wenn ein Schriftsteller nicht in seiner sogenannten Muttersprache schreibt. Mehr noch: >Erst-< und >Zweitspracheeigene< und >fremde< Sprache wirken aufeinander, vertauschen und vermischen sich: 'Sprache und Sprachen - jeweils und miteinander eine Gemengelage.' (Oskar Pastior) Dieses Buch untersucht theoretisch aufschlussreiche Ausformungen und Konsequenzen dieser literarischen Vielsprachigkeit, in verschiedenen historischen Stadien und an verschiedenen Schauplätzen: Konstruktionen von Nationalliteratur und -sprache in England, Deutschland oder Senegal, Selbst- und Fremdübersetzungen in Japan, Kamerun oder Frankreich, postkoloniale Aneignungsprozesse in der Karibik, Nigeria oder Deutschland.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Susan Arndt, geboren 1967, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Afrika. Seit 2010 Professorin für English Studies and Anglophone Literatures der Universität Bayreuth. Buchveröffentlichungen u.a.: The Dynamics of African Feminism. Defining and Classifying African Feminist Literatures (2002), Kreatives Afrika. SchriftstellerInnen über Literatur, Theater und Gesellschaft (hg. mit K. Berndt, 2005), Africa, Europe and (Post)Colonialism (hg. M. Spitczok von Brisinski, 2006), Arndt, Susan. Die 101 wichtigsten Fragen - Rassismus. München: C.H. Beck, 2012.