Reste
Umgang mit einem Randphänomen, Kultur- und Medientheorie
Sonstiges kartoniertes Buch
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Beschreibung
Ob als materieller Abfall, als Brache, als blinder Fleck oder in Form des Unklassifizierbaren: Mit dem Rest geht man um, indem man ihn leugnet, ausgrenzt oder vergisst. Ex negativo zeigt sich an ihm, wie in unterschiedlichen Zusammenhängen bewertet, beschrieben oder eingeordnet wird. Gleichzeitig ist der Rest auch ein produktives Moment, er lädt zum Sammeln ein und lässt alternative Ordnungen durchspielen. Der Band zeichnet diese verschiedenen Formen des Umgangs nach und diskutiert sie in einem interdisziplinären Spannungsfeld.
Pressestimmen
»Da eben der ›Rest‹ wohl weniger als ›Rand-‹, sondern vielmehr als Zentralphänomen der Moderne anzusehen ist, wird seine Relevanz und Aktualität in den besprochenen Beiträgen überzeugend bestätigt und es deutet sich hier schon an, dass aus der - entsprechend systematisch ausgearbeiteten - interdisziplinären Erforschung des ›Rests‹ in der Tat einmal eine fruchtbare kulturwissenschaftliche Leitkategorie entstehen könnte.« Kay Kirchmann, MEDIENwissenschaft, 1 (2007)
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Autorenportrait
Andreas Becker (Dr. phil. habil.), geb. 1971, ist Assistant Professor an der Faculty of Letters der Keio-Universität Tokyo, Japan. Seine Forschungsschwerpunkte sind der japanische und der westliche Film, komparative Ästhetik und Phänomenologie des Films sowie die Zeitdarstellung im Film. Saskia Reither (Dr. phil.) ist künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Christian Spies ist Mitarbeiter im Forschungsprojekt 'Virtualisierung von Skulptur' im DFG-Forschungskolleg 'Medienumbrüche' an der Universität Siegen.