Wahnsinnsgefüge der urbanen Moderne
Räume, Routinen und Strukturen 1870-1930, Kulturen des Wahnsinns (1870-1930) 4
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Beschreibung
Die moderne Großstadt macht wahnsinnig. Dieser Befund wurde bereits von den Zeitgenossen um 1900 diskutiert. Dabei war die Großstadt weder alleiniger Produzent psychischer Störungen noch sorgte die Psychiatrie nur für deren Abhilfe. Zugleich markieren Phänomene des Andersartigen bis heute den besonderen Reiz großer Städte: Zwischen Verdichtungen und Vermischungen, Regulierungen und Störungen liegen Zonen des Unvorhersehbaren. Der Band untersucht die Entstehung der modernen Psychiatrie und die Formierung der Großstadt als wechselseitigen Prozess. Dabei setzen die Beiträge dem vorgefertigten Narrativ von der Großstadt als Quelle des modernen Wahnsinns alternative Lesarten entgegen.
Pressestimmen
Die moderne Großstadt macht wahnsinnig. Dieser Befund wurde bereits von den Zeitgenossen um 1900 diskutiert. Dabei war die Großstadt weder alleiniger Produzent psychischer Störungen noch sorgte die Psychiatrie nur für deren Abhilfe. Zugleich markieren Phänomene des Andersartigen bis heute den besonderen Reiz großer Städte: Zwischen Verdichtungen und Vermischungen, Regulierungen und Störungen liegen Zonen des Unvorhersehbaren. Der Band untersucht die Entstehung der modernen Psychiatrie und die Formierung der Großstadt als wechselseitigen Prozess. Dabei setzen die Beiträge dem vorgefertigten Narrativ von der Großstadt als Quelle des modernen Wahnsinns alternative Lesarten entgegen.
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Autorenportrait
Thomas Beddies ist Privatdozent für Geschichte der Medizin an der Charité Berlin. In der Forschergruppe »Kulturen des Wahnsinns« leitet er zurzeit das Teilprojekt »Die Revolution als 'psychopathologische Fundgrube'. Städtische Lebenswelten, Kriegsfolgen und Krisenbewältigung aus psychiatrischer Sicht (Berlin 1918-1923)«.